Wie bereits angekündigt, sind unsere Creadienstage ja momentan eher „Crayon“-Dienstage
Hier also unser zweites Experiment:
Das Projekt hat uns allen sehr großen Spaß gemacht, eigenet sich (evtl. in Etappen geteilt) auch schon für die ganz Kleinen und vom Resultat sind wirklich alle hier begeistert – es schmückt jetzt die neue Küche.
Ihr braucht dafür:
– eine Leinwand (unsere hat die Maße 30 x 40cm)
– alle grünen/gelben Crayon-Stücke, die Ihr auftun könnt
(bzw.so viele, dass sie nebeneinander die eine Seite Eurer Leinwand füllen)
– einen Föhn
(oder eine nichttropfende Kerze, oder vielleicht einen Gasherdanzünder)
– eine Heißklebepistole
– Plastikblumen(-köpfe).
(Wir haben teilweise ganze gekauft und die Stengel abgeschnitten.)
Zunächst klebt Ihr mit Eurer Heißklebepistole die grünen Crayons am unteren Rand Eurer Leinwand entlang fest. Jeden Wachsmalstift(-rest) einzeln. Sie können gerne unterschiedliche Dicke und Länge haben.
Dieser Schritt lässt sich ganz gut am Vorabend ohne helfende Hände erledigen.
Bevor Ihr anfangt, die Crayons zu schmelzen, deckt Eure Arbeitsfläche mit Wachstuch, Zeitung oder ähnlichem ab. Die Leinwand wird dann kopfüber irgendwo angelehnt. Versucht den Winkel nicht zu steil zu wählen, damit das geschmolzene Wachs fließen kann und nicht einfach herunterfällt.
Jetzt geht es ans Schmelzen der Crayons!
In diversen Blogs wird das mit dem Föhn empfohlen. Damit haben wir es als Erstes ausprobiert.
Fazit? Es….dauert.
Allerdings ist es eine flammenlose und damit äußerst kindersichere Methode.
Achtet beim Schmelzen mit dem Föhn darauf, diesen möglichst heiß einzustellen, aber nicht sehr kräftig. Wenn der Föhn zu stark föhnt, tendiert das schmelzende Wachs dazu, sehr zu „fliegen“.
Ein weiterer eventueller Nachteil beim Schmelzen mit dem Föhn ist, dass das Wachs dort, wohin der Föhn gerichtet wird, nicht wirklich herunterfließt, sondern weggeblasen wird, was zu einer Art Wachsfläche führen kann. Das ist sicherlich Geschmackssache und auch vom jeweiligen Projekt abhängig, aber wir fanden es für die Blumenwiese irgendwie schöner, wenn das Wachs richtig tropft.
In einem zweiten Schritt haben wir es daher mit einer Flamme probiert.
Das geht deutlich schneller. Die Kerze darf aber nicht auch tropfen… ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich denke mal, ein Gasherdanzünde-Feuerzeug ist sicher gut geeignet.
Wir haben das Wachs etwa so weit tropfen lassen, dass 2/3 der Leinwand bedeckt sind, und es dann trocknen lassen.
Et voilà: Wenn man die Leinwand nach dem Trocknen umdreht, sieht es aus wie eine Wiese!
Jetzt noch die Blumenköpfe mit dem Heißkleber aufkleben…
… Fertig ist die Blumenwiese!
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