Die Kinder sind mittlerweile mit einem Satz warmen longsweatern versorgt, aber eigentlich bin ich die größte Frostbeule in dieser Familie.
Da war es also endlich an der Zeit, mich mal wieder selbst zu benähen.
Der Plan, eine mommy-Version des girly longsweaters umzusetzen und zu Papier zu bringen existiert schon seit längerem. Seit dem Probenähen für den girly longsweater vor 3 Jahren, um genau zu sein, *hüstel*.
Aber wie das eben so ist…
Jedenfalls hatte ich jetzt die Zeit, hübschen Sommersweat und die nötige Muße – alles zeitgleich – also habe ich mich an dran gemacht und dieses schöne Teil ist entstanden:
Now that the kids have their set of warm, cuddly longsweaters, it was finally time for some selfish sewing on my part.
The plan to make a mommy-version of the girly longsweater has existed for years. To be exact, it came up during pattern testing for the girly longsweater THREE YEARS AGO.
Oh well… So it goes.
Anyway…Now I suddenly had the time, the fabric and the will to tackle this all at once, so I set to it a hile ago, and this was the result:
Diejenigen von Euch, die mir auf Instagram folgen, wissen, wie diese Geschichte weitergeht…
Ich war und bin wirklich sehr glücklich mit dem Pulli. Ich habe ihn x mal angepasst, aufgetrennt, umgezeichnet… Mit dem Schnitt bin ich glücklich.
Aber irgendwie schrie dieser Pulli vom ersten Zuschnitt an einen anderen Namen als meinen.
Er schrie den Namen einer guten Freundin. Vermutlich aufgrund der Farbwahl – die mir außerordentlich gut gefällt (bin ich doch ein petrol/türkis-junkie)… aber gerade die Kombi mit dem Senfton/Okker schrie irgendwie besagten Namen.
Ich habe das erstmal nur als einen Gedanken abgetan und weiter angepasst. Aber kurz vor „fertig“ war eigentlich klar, dass ich diesen Pulli nicht für mich genäht habe.
Und so habe ich Maß genommen, an besagter Freundin, den Pulli (nochmal) aufgetrennt, nochmal an den Teilen herumgeschnitten, aus der 38 eine 36 gemacht und ihn verschenkt.
Those of you who follow me on Instagram already know how this story ends…
I was and am extremely happy with the result! But from the moment I cut into the fabric it appeared to be telling me „I’m someone else’s sweater“. And I knew exactly who’s, too. This sweater was screaming a good friend’s name. Probably due to it’s color – although I love anything teal/petrol blue/turquoise-ish. But it was probably the okker/mustard yellow combination that clearly made this sweater call said name.
At first, I ignored it as a simple thought and went on adjusting the pattern. But that thought didn’t go away. Not even when the sweater was almost done, which is when I decided I hadn#t made this one for myself.
So I took said friends measurements, undid the sweater, changed it from a size 38 to a size 36 and gave it to her for her Birthday.
Guter Move, keine Frage… bedeutete aber eben auch, dass ich selbst immernoch keinen Pulli hatte.
Dafür hatte ich den Schnitt jetzt aber immerhin schon 2x angepasst und eine konkretere Idee, was ich noch anpassen möchte, und welche Varianten mir vorschweben.
Good move, no doubt… but it also meant I still didn’t have a sweater for myself.
On the up-side, I had the chance to adjust the pattern to 2 people and got a pretty good idea at what I still want to adapt.
Voilà: Exemplar Nr. 2!
Der Raglanpulli ist (wie der girly longsweater für die Kleinen) eher figurbetont.
Ich stehe total auf kuschelige Schalkragen für diese Jahreszeit. Der geht wahlweise mit oder auch ohne Kordel. Ich mag die Version mit Kordel, Snappap-Verstärkungen und Ösen aber optisch total gerne und mag außerdem die Möglichkeit, mir den Kragen damit bei Bedarf enger an den frierenden Hals zu holen…
The Raglan sweater has a fitted cut – just like the „girly longsweater“ for the little ones.
I love cuddly scarf collars at this time of year – it works with or withour a cord. I like the style a lot with the cord, those reinforcements made from Snappap (or leather) and the eyelts, though – and the option of pulling up the collar and adjusting it closer to my freezing neck.
Ebenfalls analog zum „girly longsweater“: Hinten länger als vorne.
Diese Version geht hinten bis ca. zur Gesäßmitte und ist damit von der Grundlänge zwar durchaus etwas länger als viele Pulli-Schnitte, aber er ist kürzer als der girly longsweater bei den Kleinen. Es wird definitiv noch eine längere Variante geben, die den Namen „longsweater“ dann auch so richtig verdient hat.
Another parallel to the „girly longsweater“ is that its longer at the back than at the front.
This version will cover approx half of your derrier, which makes the pattern a bit longer than quite a few sweater patterns are, but shorter than the girly longsweater is on kids. There will definitely be an alternative version that’s a lot longer and actually really deserves to be called a longsweater.
Bei der Länge war mir (wie beim Kinderschnittmuster seinerzeit) vor allem wichtig, dass man sich hinhocken kann, ohne mit dem Nierenbereich im Freien zu enden.
Macht man schließlich als Mommy alle Nase lang.
Concerning the length, my main focus was to make sure you can squat down without ending up with your kidney area uncovered and freezing at the back – just like it was when creating the kids pattern.
Because mommies spend quite some time like this.
Ich bin sehr glücklich mit diesem Pulli.
Diese sportliche Variante gefällt mir wirklich gut.
Bis auf die Tatsache, dass es Sommersweat ist, und ich folglich immernoch friere.
Es wird weitere Exemplare geben!
Mindestens noch eins wie dieses in dicker. Aber ich hab da auch schon diverse andere Ideen im Kopf…
Ich werde Euch an meinen Experimenten teilhaben lassen und kundtun, wenn das Schnittmuster soweit steht.
I’m really happy with this sweater in this sporty version – apart from the fact I made it from rather thin sweatshirt fabric. More like thick jersey… which means: I’m still freezing.
There will be more to come!
At least one more like this one, only thicker… but I’ve already got quite a few ideas for other versions, too.
I’ll keep you posted on how this mission develops and let you know when the pattern is ready.
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