Vor lauter Wickeljacke, mommymade-Jubiläum, neuen Produkten im Shop und Geburtstags-Shirt ist das Thema „Stofftiere nähen“ in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen.
Heute daher ein Post für all diejenigen unter Euch, die sich vor allem dafür interessieren 🙂
Ich habe heute mal wieder Sicherheitsaugen eingesetzt!
Sicherheitsaugen sind etwas ganz Feines. Es gibt sie in nahezu allen Größen und Farben, aus Kunststoff oder Glas, als runde Augen, Kulleraugen oder Katzenaugen. Zum Einen sind sie – wie der Name schon sagt – besonders baby-/kindersicher (sprich: ausreißsicher), zum Anderen geben sie einem Stofftier aber auch ein besonders ausdrucksstarkes Gesicht und werten das Ganze, wie ich finde, immer auf. Wann immer ich ein selbstgenähtes Stofftier mit „echten Augen“ verschenke, ist das Staunen und die Begeisterung groß.
Und weil das Einsetzen von Sicherheitsaugen unfassbar einfach ist, ich aber glaube, dass viele es – wie ich lange Zeit – schlicht noch nie gemacht haben, weil sie dachten „puh…nee..keine Ahnung, wie das geht“, zeige ich es Euch mal eben. 🙂
Voilà: Klitzekleines Sicherheitsaugen-Tutorial
1. Sicherheitsaugen werden eingesetzt, BEVOR Ihr Euer Tier fertig stopft und schließt.
2. Die Position der Augen entscheidet über den Gesichtsausdruck Eures Stofftieres. Stopft den Kopf Eures Stofftieres vorläufig aus, damit Ihr die Position der Augen besser festlegen könnt. Nehmt Euch 2 Stecknadeln (oder als größere Platzhalter auch gerne einfach mehrere) und experimentiert ein wenig mit der Augenstellung. Wenn Ihr die gewünschte Position gefunden habt, kann es losgehen.
3. Vergrößert das Loch, indem Eure Stecknadeln stecken je nach Stoff wahlweise mit selbigen, oder mit einem größeren, spitzen Gegenstand (ich nehme gerne die Ahle/den Pfriem den ich auch für die Löcher für Kam Snaps verwende), und steckt anschließend die Augen durch den Stoff hindurch.
5. Jetzt kommen wir zu den Gegenstücken der Sicherheitsaugen.
Schaut Sie Euch genau an: Sie haben 2 unterschiedliche Seiten. Das ist wichtig!
6. Setzt das Gegenstück so auf den Stab des Auges, dass die Zacken vom Auge weg zeigen
(ein bisschen so, als hätte der Stab sich durch das Gegenstück gedrückt und sie herausgebogen)
7. Drückt das Gegenstück nun vorsichtig bis hinunter an das Auge, soweit es geht. Achtet dabei darauf, dass Ihr keine Falten im Stoff einklemmt, sondern alles schön glatt ist.
…und wer genau hingesehen hat, weiß dann jetzt auch schon, welches Stofftier-Ebook als nächstes im mommymade-Shop landet 😉
Cool, danke für das Tutorial. Ich hab schon ewig zwei schöne Teddyaugen in der Schublade liegen, hab solche Dinger aber noch nie festgemacht und eine Anleitung ist auch drauf. Und da hat man ja doch Hemmungen, dass man das ganze Nähwerk dann damit kaputt macht. Aber jetzt trau ich mich ran. Liebe Grüße, Marlene
Oh, das freut mich sehr 🙂
Viel Spaß!
LG,
Sarah
Danke für die Anleitung habe es versucht aber jetzt weiß ich das der Metallrahmen andersherum befestigt wird.
Hallo,
Leider finde ich überall nur Sicherheitsaugen mit Plasteverschluss, der auf mich keinen Babysicheren Eindruck macht. Woher bekomme ich welche mit Metallverschluss wie in deinem Tutorial abgebildet?
Lieben Gruß
Hallo Josephine,
Leider kann ich Dir keinen Shop empfehlen. Ich hatte meine gewerblich gekauft und eine Zeit lang in meinem dawanda-Shop, der ja nun offline ist. Ich arbeite an einer zukünftigen Lösung…
Allerdings kann ich sagen, dass die Plastikverschlüsse ebenso babysicher sind. Entscheidend sind vor allem die Rillen, die wie Widerhaken an den Stiften sind. Ich habe gute Erfahrung mit Hersteller Gorex gemacht. Ansonsten würde ich auf eine entsprechende CE-Kennzeichnung oder vergleichbares achten.
Tut mir leid, dass ich da aktuell nicht konkreter Weiterhelfen kann.
Liebe Grüße,
Sarah
Ich bekomme diesem Metallring nicht über den Stiel. Meine Finger tun schon ganz weh. Welchen Trick kenn ich denn nicht? 🙁
Bei mir klappt das nicht, mir tun schon die Finger weh
Ich kann die Dinger auch nicht befestigen. Ist alles zu stramm. Gibt es eventuell ein Werkzeug, das helfen kann?
hm..mit einer Zange nachhelfen vielleicht? ein spezielles Werkzeug dafür ist mir ansonsten nicht bekannt.