Französische Naht nähen | Nahtzugaben an feinen Stoffen verarbeiten | DIY Nähanleitung

Französische Naht nähen | Nahtzugaben an feinen Stoffen verarbeiten | DIY Nähanleitung
heute zeige ich Euch, wie Ihr an Kleidungsstücken eine französische Naht nähen könnt. Und warum eine abgesteppte französische Naht NICHT das gleiche ist, wie eine Kappnaht mit einer von außen sichtbaren Steppnaht 😉

Die französische Naht
Vor allem an feinen oder transparenten Stoffen, die zum ausfransen neigen super, aber auch generell z.B.an Blusen, Hemden, Kleidern oder Taschen ohne Futterstoff – wo immer ihr gerne eine sauber verarbeitete, unsichtbare Nahtzugabe ohne offene Kanten hättet.

Voilà: Eine Schulternaht an einem Oberteil aus Organza:

Organza hat diverse Eigenschaften, die die Verarbeitung erschweren. Das Material ist dünn, rutschig, vor allem aber: durchsichtig und franst stark aus. :-/
Bedeutet: wenn man die Kanten an der Overlock oder mit einem Zickzack versäubert, sieht man das am fertigen Kleidungsstück später sehr stark durch.
Lösung: eine französische Naht.
Sieht von außen ordentlich aus, und die offenen Kanten werden „eingeschlossen“, so dass sie nicht ausfransen können.

Ist eine abgesteppte französische Naht nicht das gleiche wie eine Kappnaht?

Zugegeben: von Außen sieht eine flachgesteppte französische Naht aus wie einmal „normal“ zusammengenäht und dann die Nahtzugabe abgesteppt – und damit auch genauso wie eine Kappnaht mit nur einer sichtbaren Außennaht.. der Unterschied zur schlicht abgesteppten Nahtzugabe wird innen offensichtlich. Wo der Unterschied zur von ähnlich aussehenden Kappnaht liegt, erläutere ich im aktuellen Video:

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